Im unteren Teil von Huaca El Rosal des archäologischen Komplexes Maranga wurden im Rahmen der Ausgrabungen im Zoo Parque de las Leyendas in Lima neue Menschenbestattungen entdeckt.
Laut der Leiterin der archäologischen Abteilung, Lucenida Carrion, bekräftigen diese Gräber den Verdacht, dass die Stätte früher ein 1300 Jahre altes Gräberfeld war, das auf die Endphase der Besetzung Limas zurückgeht.
Den Untersuchungen zufolge enthielten die Gräber zwei erwachsene Skelette, die mit angewinkelten Beinen (Hockstellung) gefunden wurden.
Eines von ihnen wurde jedoch mit einem Keramikgefäß begraben, das auf der Höhe der Fersen auf der linken Seite lag.
Die andere Bestattung zeigt den Torso und das Gesicht einer Person, die zum Boden zeigt, mit nach rechts gedrehten Hüften und in dieser Richtung übereinander gestapelten Beinen.
Was den Oberkörper betrifft, so liegt der rechte Arm unter dem Becken und der linke über dem linken Bein. Angesichts der Position des Kopfes soll dieser ein Opfer sein.
Carrion berichtete, dass zwischen 2016 und diesem Jahr 17 Bestattungen in Huaca El Rosal ausgegraben wurden. Die meisten der Leichen wurden mit Keramikgefäßen, Flaschen und Steinwerkzeugen bestattet.
Der Experte lud Interessierte ein, das Ernst W. Middendorf-Ort-Museum zu besuchen, dessen Eintritt nach Betreten des Zoos kostenlos ist.
Der Ausstellungsort ist montags bis sonntags (auch an Feiertagen) von 9:00 bis 17:00 Uhr in den Einrichtungen des Parque de las Leyendas geöffnet. Führungen werden auf Anfrage kostenlos angeboten.
Quelle: Andina