Eine wunderschöne Kirche

Wie Du die Die Kirche La Merced findest: Wenn du deine Sightseeing-Tour am San Martin Platz beginnst und dann in das historische Zentrum von Lima gehst, kommst du an der Fußgängerzone vorbei, vorbei an vielen Geschäften, und direkt neben dieser wohl schönsten Kirche in Lima, die schon von ihrer atemberaubenden barocken Fassade verzaubert ist. Die Kirche wurde 1939 nach den ursprünglichen Plänen aus dem 17. Jahrhundert wieder aufgebaut.

Der beeindruckende barocke Haupteingang wurde im 16. Jahrhundert aus kunstvoll gearbeiteten Lehmziegeln erbaut. Bei späteren Erdbeben und Brandkatastrophen wurde es mehrmals fast vollständig zerstört und immer wieder neu aufgebaut. Die Basilika ist ein großartiges Beispiel barocker Architektur, und auch der Innenraum mit dem kunstvoll gestalteten barocken Hochaltar und massiven Säulen und volkstümlichen Verzierungen wird deine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Die barocke Fassadengestaltung mit vielen filigranen Statuen, Säulen, Balkonen und den großen Portalen wirkt auf den ersten Blick kraftvoll einschüchternd. Foto-Enthusiasten unter Touristen schätzen den weitläufigen Platz vor der Kirche, wenn du den verzierten Haupteingang der Kirche fotografierst. Da sich der Platz in der Mitte der relativ neuen Fußgängerzone und in einem der Geschäftsviertel der Stadt befindet, ist hier oft viel los und man trifft oft auf eine Ansammlung von lebenden Statuen, die alle Passanten damit begeistern da sie stundenlang so fast regungslos dastehen.

Die Wände, die das angrenzende koloniale Kloster schmücken, spiegeln die Lebensgeschichte des Gründers der Kirche, Pater Miguel de Orenes, wider. In einem Schiff liegt er begraben unter einer Gedenktafel. In der Mitte des Altars befindet sich eine Statue des Schutzheiligen Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit.

Der aktuelle korrekte und vollständige Name dieser schönen Kirche ist die Kleine Basilika und das Kloster der Muttergottes der Barmherzigkeit (Basilika und Konvent der Madonna der Barmherzigkeit). Der Geschichte nach wurde die Kirche auf einem Land erbaut, das zuvor von der Bruderschaft der Mercedarianer genutzt wurde. Dieses alte Kloster wurde durch die Entführung von stattlichen Christen finanziert, für die ein hohes Lösegeld gefordert und meist bezahlt wurde. Das ursprüngliche Gebäude aus dem Jahr 1541 wurde aus Holz gebaut. Da es immer wieder Brände und Zerstörungen durch Erdbeben gab, wurde die Kirche in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts immer wieder neu aufgebaut.